Es ist so weit, das 3D-Drucken hat seinen Weg in den schulischen Alltag gefunden und damit der Mittelschule Bayreuth-Altstadt neue Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung eröffnet.
„3D-Druck ist für die Gesellschaft eine große Chance und wird die Produktion in den nächsten Jahren revolutionieren“. sagte Stephan Hauenstein, 3D-Drucker-Experte der Firma OKM 3D aus Mistelbach. Mit dem Drucker können Schüler erstmals selbst Bauteile in wenigen Arbeitsschritten komplett selbst fertigen und sich so mit der Technologie vertraut machen.

„Es ist es wichtig, junge Leute so früh wie möglich mit den spannenden Möglichkeiten dieses Fertigungsverfahrens in Berührung zu bringen. Im Normalfall würden wir als Mittelschule trotz Digitalpakt ein solches High-Tech-Gerät nicht anschaffen können, deshalb sind wir der Firma Office Kopiermanagement sehr dankbar für diese Zuwendung, bemerkte Robert Eitler, Schulleiter der Mittelschule Bayreuth-Altstadt.

Mistelbacher Unternehmen schenkt Mittelschule Bayreuth-Altstadt 3D-Drucker

Im Bild von links: 3D-Drucker-Experte Stephan Hauenstein, Fachlehrerin Annabell Beege, Schulleiter Robert Eitler und Schüler der 8. Jahrgangsstufe

Damit es überhaupt zur Übergabe des 3D-Druckers kommen konnte, lohnt sich ein Blick zurück. Zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr waren 24 weitere Geräte im Einsatz, um Face-Shields, Stellfüße für Spuckschutz und Ersatzteile aus dem medizinischen Umfeld zu produzieren. Nun werden die generalüberholten Geräte an interessierte Schulen abgegeben.

Fachlehrerin Annabell Beege wird sowohl im neuen Fach Informatik der 8. Jahrgangsstufe als auch im Fach Technik des berufs-orientierenden Zweiges das Gerät zum Einsatz bringen. Der Druck von Schlüsselanhängern bis hin zu geometrischen Körpern für den Mathematikunterricht sind vorstellbar.

„Unser nächster großer Wunsch für die Zukunft wäre jetzt natürlich ein 3D-Scanner, um noch mehr Projekte zu realisieren“, schmunzelt Schulleiter Eitler.